Santa Clara und zurück nach Havanna

Nach dem Frühstück (die maximal versifften Teller und Gläser mit Fett müssen hier nochmals Erwähnung finden) begannen wir den Tag mit einem kleinen Streifzug durch die Innenstadt von Santa Clara. Das Stadtbild ähnelt zwar anderen Städten, jedoch sind hier weitaus mehr schick gekleidete Damen mit High-Heels und kurzen Röcken/Kleidern zu sehen. Auch scheint hier das Leben mehr zu pulsieren, der zentrale Platz ist durch Einheimische bevölkert die zur Musik aus umliegenden Bars tanzen.

Die nächste Station war ein Museum, welches den berühmten Anschlag von Che Guevaras Anhängern auf einen Nachschubzug von Batista nachstellte. Der zum Einsatz gekommene Bulldozer, um den Zug zum Entgleisen zu bringen, ist neben den Zugwaggons dort ausgestellt. Sehr eindrucksvoll, wie einige wenige Männer ein ganzes Bataillon (natürlich in gepanzerten Wagen und bis an die Zähne bewaffnet) derart überrumpeln konnte.

Danach sahen wir uns noch das Mausoleum von Che an, welches ihm zu Ehren von Fidel Castro erbaut wurde. Das angeschlossene Museum zeigt das Leben von Guevara von seiner Kindheit bis zum Tod in Bolivien. Eindrucksvoll in Szene gesetzt post eine Statue von Ihm auf dem Platz neben einer Steinwand, die die wichtigsten Ereignisse der Revolution zeigt.

Nun…. auf nach Havanna zum Flughafen!

Es endet ein sehr eindrucksvoller Urlaub mit tiefen Einblicken in ein Land, welches quasi gestern erst durch eine Revolution komplett umgestrickt wurde. Durch den Kontakt mit Einheimischen in Casas erlebten wir, wie Kubaner ihr Leben gestalten (zugegebenermaßen die etwas besser situierten), konnten aber mit fast 2000km zurückgelegten Kilometern einen Eindruck gewinnen der nachhaltig erhalten bleiben wird. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen ist kaum zu beschreiben und auch die Gelassenheit und Zufriedenheit der Bevölkerung trotz weniger Konsumgüter (oder gerade deshalb?!?) ist richtig beeindruckend. Vielen Dank an die Reisegruppe für die sehr harmonische und schöne Zeit!

Jetzt freue ich mich am Flughafen von Havanna auf die Heimkehr und auf meinen Schatz, der leider zu Hause geblieben ist.

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