Walchensee- Herzogstand – Heimgarten

An diesem wunderschönen Novembertag wollten wir mal wieder in die Berge. Die Auswahl fiel auf eine sehr schöne Wanderung vom Herzogstand zum Heimgarten und wieder ins Tal nach Walchensee.

Die Hinfahrt war überraschend problemlos ohne Stau, erst am Walchensee angekommen merkte man, dass Wochenende war und die Sonne schien. Um etwas schneller auf den Berg zu kommen entschieden wir uns zur Bahnfahrt. Wir mussten nur kurz waren und starteten unsere Wanderung hoch auf den Pavillon, um von dort aus auf dem Grat Richtung Heimgarten zu marschieren. Die Weitsicht und das Wetter waren traumhaft! Wir hatten teilweise über 25 Grad und während windstillen Passagen war es förmlich heiß. So konnten wir Bergluft und -panorama vom Feinsten genießen. Auch wenn ab und an einige weitere Wanderer auf der Strecke unterwegs waren, hielt sich der Andrang nach dem Herzogstand einigermaßen in Grenzen, sodass man auch stille Momente genießen konnte.

Am Heimgartengipfel abgekommen spürten wir allerdings schon unsere Glieder, da wir dieses Jahr kaum zum Wandern gekommen waren. Leider hatte die Hütte zudem noch zu, sodass die erwartete Pause bei einer Halben und gescheitem Essen ausfallen musste. Immerhin retteten uns dann noch zwei Äpfel und zwei Mandarinen vor dem Hunger ;-).

Der Abstieg zurück nach Walchensee war teilweise doch sehr anstrengend, da die Wege stark verwurzelt und teils sehr steinig sind. Die Sonne und das Panorama zauberten uns aber doch wieder ein Lächeln aufs Gesicht, auch wenn wir ehrlicherweise sehr froh waren wieder zurück am Ausgangspunkt zu sein…

Wir wollten dann noch kurz in einem bayerischen Restaurant essen gehen, aber die erste Wahl “Landgasthof” in Kochel war ein Fehlgriff. Das Pärchen am Nachbartisch meinte sie sitzen schon über eine dreiviertel Stunde und einige weitere Gäste waren schon gegangen. Schon beim Eintreten war es etwas komisch, da man uns kaum verstand als wir in leichten bayerischen Akzent fragten wo wir uns setzen dürfen. Auch das nächste Reustaurant “Brauhof” war nicht in bayerischer Hand, es gab kroatisches Essen. An sich sehr freundlich, ansprechend und das Essen in Ordnung, aber irgendwie…. hätten wir das anders erwartet.

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