Peking – Verbotene Stadt

Endlich ist es so weit: Wir sind in China, genauer gesagt in Peking angekommen. Der Hauptgrund der Reise ist diesmal aber ein ganz anderer und besonderer: Felix heiratet nochmal in Shenyang und da wollen wir natürlich gerne dabei sein. Doch bevor wir uns mit dem Zug dorthin begeben verbringen wir noch einige Tage in Peking.

Der Flug an sich war relativ entspannt, keine schlimmeren Turbulenzen oder Ähnliches. Ich konnte auch ein paar Stunden schlafen (Annika leider nicht so), sodass zumindest einer halbwegs entspannt ankam ;-). Wir sind vom Flughafen direkt mit dem Airport Express in die Stadt gefahren und mit der U-Bahn dann in die Nähe unseres Hotels Sunworld Dynasty. Man kann einfach nur wieder mal sagen… wer die U-Bahn von München mit dem super Ticketsystem kennt wird auch hier begeistert sein. Sogar wir als Deutsche, die der Landessprache nicht mächtig sind, können sofort verstehen wie alles funktioniert. Das Ticket und IC-Karte zum Aufladen sind in wenigen Minuten gekauft, hier findet sich absolut jeder zurecht. Da ist es doch immer wieder schön wenn man in München am Automaten steht und nicht mal als Einheimischer versteht was für einen blöden Zettel man sich von Ring X nach Y über Zone Bla doch kaufen muss. Es wird Zeit dass hier Standards zur Anwendung kommen, die in vielen anderen Metropolen schon umgesetzt sind. Naja, aber egal.

Nach dem Checkin im Hotel führt uns unser Weg erstmal Richtung Verbotene Stadt. Bewusst nehmen wir die kleineren Straßen und Gassen, um zu sehen wie man hier so lebt. Es reihen sich Wohnhäuser, kleine Geschäfte, kleine Küchen und Restaurants sowie Toiletten direkt aneinander. Auf den Straßen Autos, Fußgänger, Roller, Kinder, Kinderwägen, Busse, LKW. Und alles Kreuz und Quer. Dass es nicht laufend scheppert ist wirklich ein Wunder, aber die Hupe hilft! Nach ca. 2,5km Fußweg stehen wir am Eingangstor und betreten nach dem Ticketkauf das große Areal, welches sehr weitläufig ist. Viele Imposante Bauten mit den typischen Dächern reihen sich aneinander, immer wieder durchbrochen von großen Plätzen. Nachdem wir das Innere der alten Stadt begutachtet haben, machten wir uns auf den Weg am Wassergraben entlang zurück Richtung Hotel.

Auf dem Weg zurück essen wir in einem kleinen Restaurant, leider sind wir natürlich auf Bilder oder englische Namen angewiesen, was leider nicht überall der Fall ist. Somit kommen wir wahrscheinlich nicht ausschließlich an die besten Adressen *g*, aber wir waren sehr zufrieden mit unserer Wahl.

Jetzt aber ins Bett, die Reise macht sich doch stark bemerkbar, sodass uns nach einem Besuch um Schwimmbad und einem Saunagang schon um halb neun die Augen zufallen. Morgen geht es ja schließlich schon um 6.30 Uhr los.

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