Roadtrip nach Portugal

Wie ein Hinfurz zur Umsetzung kommt zeigt das aktuelle Beispiel: Wir sind auf dem Weg nach Lissabon über Barcelona. Dort werden wir morgen unsere Frauen und Kinder vom Flughafen abholen, um 2 Wochen in Portugal Urlaub zu machen. Aber hierfür liegen noch etwa 2600km von München über Zürich, Genf, Montpellier bis Barcelona. Von dort dann noch quer durch Spanien und Portugal bis Lissabon. Cool!

Los gehts um 4 Uhr bei uns daheim. Und ich muss sagen: ich hätte mir schlimmer vorgestellt. Zwei Fahrer, ordentlich Proviant und eine Packung Spaß und Männergespräche. Und schon ist man nach 15 Stunden in Barcelona. Zwischendurch wars zugegebenermaßen schon etwas hart… besonders nach unserem leichten Mittagessen bei MacDonalds. Der immerhin. Angekommen checkten wir schnell in unser Hotel Acta Mimic ein. Erste Nachricht: die Garage ist zu klein für unser Auto. Also ins Parkhaus, was anscheinend repräsentativ für die ganze Gegend war. Kaum draußen roch es nach Urin und anderen Dingen. Aber nicht nur in den Ecken, sondern wirklich Straßenweit. In jeder Ecke anderer Dreck, komische Gestalten und ein Hauseingang versiffter als der andere. Nach einem kurzen Ausflug in die Stadt steht für mich fest: das brauch ich nicht nochmal. Eventuell sollte man sich das Ganze nochmal bei Tag anschauen, aber außerhalb der Reiseführer-Sehenswürdigkeiten scheint die Stadt jetzt nicht das Highlight zu sein. Auch der ganze Weg von der Autobahn bis in die Innenstadt gestaltete sich jetzt nicht sehr einladend. Eine Großstadt (die garnicht so groß ist!) die einfach ein Problem mit Obdachlosen und Müll/Dreck hat. Schade. Wir freuen uns wieder weg zu kommen.

Über das Hotel kann man eigentlich nichts sagen, außer: passt zu Gegend. Die Idee ist super, das Hotel befindet sich in einem alten Theater und verfügt über Mottoräume die an sich wirklich cool sind. Aber duschen kann man halt nur mit Flip-Flops. Dafür kostet die Nacht auch über 140€. Und genau den Eindruck hat die Stadt auch hinterlassen. Immerhin haben wir gut gegessen.

Am nächsten Morgen ging es dann ebenso schnell wieder weiter. Um 5 waren wir schon wieder auf der Straße und durften schöne Landschaften genießen. Die Zeit ist wirklich fast verflogen und dank Zeitverschiebung waren wir schon um ca. 16 Uhr in Lissabon. Das Appartement von SweetInn ist wirklich sehr einladend, modern und schick eingerichtet. Der Checkin erfolgte remote ohne persönlichen Kontakt. Die Schlüssel lagen auf dem Tisch, die erste Entriegelung der Türen wurde während eines Telefonates online vollzogen. Wirklich super, wir freuen uns auf die nächsten drei Tage hier!

Aber zuerst hieß es noch einkaufen und die natürlich verspäteten Frauen und Kinder vom Flughafen abholen. Deren Anreise war ebenfalls sehr anstrengend, sodass wir endlich um ca. 1 Uhr Nachts alle erschöpft ins Bett fallen. Außer die Kinder… die waren sehr aufgedreht und übernächtigt. 


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