Auf nach Havanna!

Mit einem kleinen Wehmutstropfen bin ich heute nach Kuba aufgebrochen. Nachdem mich mein Schatz an den Flughafen gebracht hat, und wir uns verabschiedet hatten, ging es mit Air France zuerst nach Paris und von dort aus weiter nach Havanna. Der Flug war an sich sehr angenehm (ich mein so gut es halt in der Holzklasse auf einem knapp 10-stündigen Flug möglich ist).

In Havanna angekommen: angenehme Wärme von 28 Grad und eine riesen Schlange vor der Immigration (Ortszeit: 19:30 Uhr). Wie in der Karibik üblich geht es auch dort schon gemütlich zu und so hat die Einreise über eine dreiviertel Stunde gedauert, obwohl nur ca. 10 Leute vor mir waren. Allerdings: superentspannt ;-). Ich musste nicht mal meinen Rucksack öffnen (und wer schon mit mir unterwegs war weiß ja was da so alles mitfliegt *gg*).

Der nächste Schritt war dann schon etwas schwieriger: ich musste meine Mitreisenden finden die an einem anderen Terminal angekommen waren. Also erstmal Terminal rausbekommen, Geld tauschen und dorthin kommen (denn laufbar ist das Ganze leider nicht). Auch das war kein Problem, die Leute vor Ort waren sehr hilfsbereit und freundlich. Auf dem kurzen Stück mit dem Taxi konnte ich erste Eindrücke des mit Oldtimern geprägten Straßenbildes bekommen: sehr sehr geil. Dann ging es in kompletter Gruppe weiter ins Zentrum von Havanna zu unserer Privatunterkunft.

In der Straße St. Raphael 403 angekommen bot sich uns das erwartete Bild des am dichtest besiedelten Stadtteils: sehr zerfallen, dunkel, ungepflegteste Häuser und Straßen mit kaputten Fassaden und Schlaglöchern in denen ein Polo verschwinden könnte. Unsere Unterkunft hingegen ist jedoch nach dem Öffnen der Tür das krasse Gegenteil. Sehr hübsch eingerichtetes Wohnzimmer, schnuckelige Küche und eine sehr freundlich und gut gelaunte Kubanerin die uns in ihrem Haus aufnimmt. Unsere Zimmer sind geräumig und ebenfalls sehr liebevoll hergerichtet und sauber.

Abendessen gab es dann in einem chinesisch, kubanisch, whatever-you-want Restaurant, weil wir uns in unserem Müdigkeitsdelirium bequatschen haben lassen ;-). Naja… der Rum unserer Gastgeberin, ein Legendario, war dafür sehr lecker. Wir werden sicherlich sehr gut schlafen…

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