Free Willi

Nach einigem Gefrickel mit der Kamera ging es bei leicht bewölktem Himmel Richtung Kea. Leider ist der Wind etwas eingeschlafen, sodass wir nur bei ca. 3-4 Knoten segeln konnten. War auch lässig, mit Kaffee und Musik und einigen Mann-über-Bord-Manövern unter Motor. In unserer Bucht für die Übernachtung angekommen genossen wir bei strahlendem Sonnenschein noch einige Stunden beim Baden, Dingisieren und blöde Sprüche klopfen. Da das Ganze für mich ja nicht nur Spaß sein soll *g* durfte ich als erste Aufgabe meines Junggesellenabschiedes gleich mal den schimmligen Kühlschrank mit einer Zahnbürste schrubben. Ich war dann froh, dass die zweite Aufgabe nur „fange einen Fisch“ war. Ist ganz schön cool wenn es klappt einen Fisch an der Angel zu haben ;-).

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Leider gab es diesen Tag auch einen emotional sehr berührenden Moment. Willi ist nach seinem Jungfernflug vom Deck leider nach einer leichten Rechtskurve in einen unkontrollierten Sinkflug übergegangen. Seine explosiven Gebeine sind unter leichten Gurgelgeräuschen im Meer versunken… Scheiße! Irgendwie ist uns allen ziemlich die Kinnlade runtergefallen als mal eben 700 Euro im 280m tiefen Meer versunken sind. Was die Ursache für den Tod von Willi war konnte nicht abschließend geklärt werden. Wir vermuten, dass die Videoübertragung auf WLAN-Basis (2.4 GHz) mit der Fernsteuerung nicht störungsfrei betrieben werden konnte.

Aktueller Dienstgrad: Ultraleichtmatrose

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