Kennedy Space Center

Schon auf dem Weg zum Kennedy Space Center konnten wir aus der Ferne die Startplattformen der Raketen und das monströse “Vehicle Assembly Building” sehen. Voller Vorfreude gings dann zum Ticketschalter und leider war nur noch die geführte Megatour erhältlich. Im nachhinein aber absolut die richtige Entscheidung 😉

Nachdem wir etwa 1,5h die Exponate vieler Raumfahrtuntensilien und Raketen begutachtet hatten gings in die ganz neu errichtete SpaceShuttle Halle des Shuttles Atlantis. Der Weg zum Shuttle selbst ist schon sehr spektakulär und medial aufbereitet, in jedem Fall äußerst sehenswert. Aber das Shuttle selbst: wirklich atemberaubend.

Auf der nun anschließenden Busfahrt gings dann richtig nah ran. Am Eindrucksvollsten waren sicherlich das Vehicle Assembly Building (VAB) in dem die Raketen und Shuttles aufgebaut werden, Startrampe 39 für die Shuttlestarts und die Ausstellungshalle der Mondmission incl. original Saturn V Rakete.

Die Eindrücke der riesigen Anlagen und Kontrollräume, sowie der notwendige Infrastruktur (bspw. für Treibstoff Flüssigsauerstoff + Flüssigwasserstoff) sind schwer zu beschreiben. Die Tour ermöglichte den Zugang zu allen wichtigen Einrichtungen und die sehr guten Guides vermittelten einen sehr detaillierten Einblick in die Raumfahrtgeschichte.

Der etwas “amerikanische” Satz “Ordinary people doing extraordinary things” hat mich dann doch etwas nachdenklich gemacht. Das Raumfahrtprogramm ist für mich ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man Dinge einfach auch mal anpacken muss. Jahresbudget bis vor drei Jahren: 18 mrd. Dollar! Der Traum eines jeden Ingenieurteams: Wir wollen das haben, wir wissen dass es viel Geld kostet, aber baut es!

Schreibe einen Kommentar