Las Vegas

Auf dem Weg nach „Fabulous Las Vegas“ statten wir noch einem kleinen Museum einen Besuch ab. Ein Farmer hat auf seinem Grundstück Dinosaurierspuren gefunden und ein Museum draus gemacht. Es ist zwar nicht sehr groß, aber wirklich cool gemacht. Auf jeden Fall einen Besuch wert würde ich sagen!

Wir haben viel vor in Vegas. Ich habe uns extra nicht direkt am Strip ein Hotel gebucht, sondern in Downtown (Downtown Grand) nahe der Fremont Street. Nun… als wir ankamen wummerte es schon so komisch im Auto. Im Parkhaus war uns dann klar: der Bass, den wir nun auch spüren konnten, der war von der Poolparty AUF unserem Hotel. Krass laut. Naja. Jedenfalls sind wir nach dem CheckIn erstmal zur Fremont Experience rüber gelaufen. Mann gibt es da krasse Leute. Der bleibendste Eindruck: Eine Frau im Rollstuhl, sehr sehr gut beleibt, mit Maske und oben Ohne. Sticker auf den Brustwarzen und ein Schild: Spenden erwünscht. Ansonsten kann man an jeder Ecke mit ansehnlicheren Gestalten Fotos machen (gegen Geld natürlich), überall leuchtet es und es gibt Live-Musik und Dancing DJs an jeder Ecke. Der Bildschirm an der Decke ist echt eine Show, sehr cool das… und ab und an rauscht jemand an der Decke mit dem Flying Fox vorbei. Überall Grasgeruch und Alkohol in Massen. Und das von 10 (morgens) – 4 (morgens) versteht sich. Jeden Tag. Was das heisst haben wir am ersten Tag im Hotelzimmer erfahren. Denn man hatte den Eindruck, dass der DJ im Zimmer steht. Und es wurde natürlich zu späterer Stunde nicht leiser. Nach einem Zimmerwechsel auf die Rückseite war es dann etwas besser… aber nur etwas. Naja. 

Am nächsten Tag statten wir dem Hoover Dam und dem Outlet einen Besuch ab. Wir hatten leider etwas wenig Zeit, sodass wir beschließen einfach am nächsten Tag nochmal zu kommen. Es gab wirklich tolle Angebote und es handelt sich meiner Meinung nach um ein echtes Outlet. Man kann wirklich Schnapper machen… was wir auch ganz gut genutzt haben. Am Abend ging es dann für die Mädels zur Geburtstagsüberraschung für meine Mutter. Magic Mike Live im Sahara Las Vegas. Es hat den beiden wirklich außerordentlich gut gefallen, so gut, dass das Ganze noch mit Cocktails auf der Fremont begossen werden musste. Schön, oder? Ich habs mir derweil mit Vinci gemütlich gemacht (also er hat geschlafen, ich “The Blacklist” geschaut 😉 ).

Wirklich zu empfehlen in Downtown ist der Containerpark. Ein familienfreundliches Container-Dorf mit Spielplatz, großer (Kunst-)Rasenfläche mit Spielzeug und eine Livemusikbühne. Wir haben hier sehr schöne Stunden bei entspannter und sehr multikultureller Atmosphäre verbracht. Highlight: Die Band aus Hawaii und die bewegte feuerspuckende Kakerlake am Eingang. Sehr cool!

Den letzten Abend vor der Heimreise geht es noch ins Wynn zum Buffet. Natürlich mit der viel beworbenen Monorail, das beste Verkehrsmittel für die Hotels am Strip. So ein Quatsch, ehrlichwahr. Zum Wynn muss man von der Station ewig laufen, die Haltestellen sind maximal schlecht beschildert und es ist sauteuer. Also genau garnicht das Verkehrsmittel, das man wählen sollte, wenn man die Hotels am Strip besuchen möchte. Self-Parking im Encore wärs gewesen. Kostenlos, direkt am Strip, leicht zu finden. Nächstes Mal ;-).
Vom Buffet gibts nicht so viel zu berichten, nur dass es das Geld zwar Wert ist, aber kein Highlight war. Es hat alles sehr gut geschmeckt, Warmes war aber oft schon kalt und die Auswahl war garnicht so berauschend. Besonders die so angepriesenen Meeresfrüchte waren echt mau. Und das Sushi… es war einfach kein Sushi. Schlecht.

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