Ein Tag in Salzburg

Aufgrund des schönen Wetters entscheiden wir uns für einen Tagesausflug nach Salzburg.

Als erste Station haben wir uns den Hangar 7 ausgesucht, eine sehr eindrucksvolle private Sammlung von Dietrich Mateschitz. Neben diversen Autos, Kunstgegenständen und Formel1-Wägen steht hier auch die Sammlung der Flying Bulls. Der Eintritt ist frei und man kann hier eine sehr schöne Zeit verbringen. Die Ausstellung wechselt immer etwas, die viele der Flugzeuge bewegt werden und ab und auch auch im Wartungshangar nebenan stehen, der nicht öffentlich zugänglich ist.

Wir fahren danach weiter in die Innenstadt von Salzburg und mit der Bahn auf die Festung hinauf. Im Museum dort erwartet uns eine Begegnung der ganz besonderen Art… alle Texte des Museums sind in “leichter Sprache” verfasst. Nun. Man kann jetzt philosophieren ob dies der Zugänglichkeit von Wissen, der Verständlichkeit von Sachverhalten dienlich ist. Ich persönlich komme zum Schluss, dass die konsequente Nutzung eines Satzbaus, der von normalen Vierjährigen in seiner Komplexität bei weitem übertroffen wird, nicht der richtige Weg ist. Das Museum bietet im Wesentlichen Wissen über militärische Themen, Machtverhältnisse und die Rolle der Festung Salzburg in den vergangenen Jahrhunderten sowie das Leben im Mittelalter. Schilder auf dem Sprachniveau von Kleinkindern haben hier meiner Meinung nach einfach nichts zu suchen… sie können es ja nicht selbst lesen. Ich fand es einfach nur befremdlich und eindeutig in einem Museum fehl am Platz. Man hat langsam das Gefühl, dass sich das Empfinden von “Normalität” in eine ganz ganz komische Richtung verschiebt.

Wir schlendern dann noch etwas in der Stadt umher, durch die schönen Gassen, essen etwas und trinken noch Kaffee und eine heiße Schokolade im Kaffeehaus. Ein sehr schöner Ausflug!

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