Manhattan

Nach unserer etwas holprigen Anreise und einer fast erholsamen Nacht (der Jetlag schlägt etwas zu) geht es voller Vorfreude nach Manhattan.

Aber erst noch ein paar Worte zu unserem Hotel „The Lodge Red Hook“ in das wir per privatem Flughafentransfer gebracht wurden. Der Fahrer hat zwar einen sehr eigenwilligen Fahrstil gehabt, aber wir sind sehr komfortabel in unserem Chevy Suburban chauffiert worden. An sich würde ich das Hotel als zweckmäßig bezeichnen, es war sauber, die Betten waren bequem. Das Frühstück verdient allerdings eine extra Erwähnung: wirklich sehr sehr gut. Ich würde sagen selbst für nicht-Amerika-Standard gut und reichlich. Der Raum im Keller war allerdings nicht ganz optimal, insbesondere weil er viel zu klein war, wenn man nicht zwischen 6.30 und 7 Uhr auf der Matte stand. Verkehrsanbindung an das Hotel war einigermaßen OK, allerdings nicht wirklich optimal. Es kommen dann mit Laufwegen usw. doch ziemlich schnell 40-50 Minuten extra pro Strecke zusammen und das ist doch recht viel.

Das Viertel Red Hook in Brooklyn ist an sich wirklich cool, wir haben sehr schöne Lokale gefunden und das Flair der Hafengebäude ist wirklich super. Unsere erste Überfahrt nach Manhattan machen wir mit der Fähre und genießen den Blick auf die Stadt. Das Wetter macht vom ersten Tag an super mit, wir haben Sonne und angenehme Temperaturen. 

Es geht dann weiter mit der UBahn zum Central Park, wo wir einige Zeit verweilen. Sehr schön sind die umliegenden Hochhäuser und die gleichzeitige Ruhe die bereits wenige Meter nach der Parkgrenze spürbar wird. Der englische Garten ist zwar größer, das was mich fasziniert hat ist der starke Kontrast der wirklich lauten und hektischen Stadt zum ruhigen Park. München ist im Vergleich eh absolut ruhig und auch insgesamt sehr viel grüner. Nicht zu vergleichen. 

Wir statten dann dem Rockefeller Center einen Kurzbesuch ab, das Top Of The Rock lassen wir dann doch aus, da unser gewünschter Zeitslot dann spontan ausgebucht war. Eine sehr schöne Anlage mit Brunnen im Innenhof… der allerdings eher einem Ofen ähnelt und auch bei moderaten Temperaturen schon irre warm ist. Ohne den Brunnen, der etwas Kühle versprüht wäre es wohl kaum auszuhalten. Geschweige denn im Hochsommer…

Unsere Erkundungstour führt und dann noch zur imposanten St. Patricks Cathedral, zum Times Square / Duffy Square und zur Wall Street. Der erste Eindruck der Stadt: Eindrucksvoll aber anstrengend. In jedem Fall: absolut überteuert und das wirklich in einem Maße das ich so nicht ganz erwartet hätte. Ab und an wird auch die Grenze zur Unverschämtheit deutlich überschritten… aber da geht es bei uns in München ja auch hin.

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